Der Bundesrat will den Thurgau links liegen lassen. Wir müssen uns jetzt nochmals mit allen Kräften für die BTS wehren.

Der Bund will in seinem neuen Strategischen Entwicklungskonzept (STEP) für neue Nationalstrassen von der dringend notwendigen BTS (Bodensee-Thurtalstrasse) nichts wissen. Wir haben jahrelang intensiv und umfassend geplant und projektiert. Es liegt ein ausgereiftes Projekt auf dem Tisch. Und jetzt meint der Bundesrat, man müsse das Projekt «grundlegend überprüfen». Das ist ein Affront an den Thurgau. Da werden wir in Bern einmal mehr nicht wahrgenommen. Das Anliegen einer klaren Mehrheit des Stimmvolkes im Thurgau wird einfach so links liegen gelassen. Das ist untragbar. Ich könnte nachvollziehen, dass man nochmals über einzelne Lösungen zur Entflechtung des Verkehrs auf der ganzen Thurtalachse diskutiert, auch unter dem Kosten-Blickwinkel. Aber einfach so alles in Frage zu stellen und uns wieder um Jahre von den wichtigen Verkehrsflüssen abzuhängen, liegt einfach nicht mehr drin. Wieso hat das Toggenburg mit einer ähnlichen Strasse zwischen Bazenheid und Nesslau trotz weniger Verkehrsaufkommen diesen Anschluss erhalten, warum sollten wir das nicht? Mein Ziel ist es, den Bund davon zu überzeugen, wenigstens einen Teil der BTS in das STEP aufzunehmen, beispielsweise im Raum Amriswil oder Romanshorn-Arbon. Zudem soll er den Begriff «grundlegende Überprüfung» mit «Überprüfung verschiedener Abschnitte der BTS» ersetzen. So oder so: Es braucht jetzt eine Petition von Bevölkerung, Gewerbe und Wirtschaft, insbesondere im Mittel- und Oberthurgau, an den Bundesrat und ans Parlament.

Lesen: Ein Affront gegenüber dem Thurgau

Lesen: Die BTS ist nicht gestorben!

Das Projekt

Jetzt Petition für die BTW unterschreiben
Es ist höchste Zeit, dass wir alle nochmals Druck machen in Bern und uns für die BTS im Thurgau wehren.
Unterschreiben Sie die Petition «BTS umsetzen – jetzt!»

Bild: Cover Broschüre Mobilität Thurgau – BTS / OLS. (Tiefbauamt Kanton Thurgau)