Die Axpo will das erste alpine Photovoltaik-Kraftwerk bauen. An der gegen Süden ausgerichteten Staumauer am Muttsee.
Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unseres Landes leistet eine sachliche und koordinierte Energie- und Klimapolitik, die auf Eigenverantwortung zählt, Anreize schafft und gute Rahmenbedingungen setzt.
Die Schweiz verfügt heute über eine sichere und kostengünstige Energieversorgung. Wirtschaftliche und technologische Entwicklungen sowie politische Entscheide im In- und Ausland führen derzeit zu grundlegenden Veränderungen der Energiemärkte. Um die Schweiz darauf vorzubereiten, hat der Bundesrat die Energiestrategie 2050 entwickelt.
Als AXPO-Verwaltungsrat setze ich mich dafür ein, dass die Schweiz die Energiewende schafft. Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf die Versorgungssicherheit legen. Wie also schaffen wir die Energiewende? Die Lösung liegt im massiven Ausbau von neuen erneuerbaren Energien sowie dem Ausbau und vor allem dem Erhalt der Wasserkraft. Doch die Schweiz kommt kaum voran.
Die herrschenden ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen müssen ändern, damit wir den notwendigen Grossausbau erneuerbarer Energien in der Schweiz erreichen.
Der Strombedarf wird sich stark erhöhen, wenn der Verkehrs- und der Gebäudesektor ihren CO2-Ausstoss vermindern. Gleichzeitig fällt mittelfristig die Kernkraft, also gut ein Drittel der Stromproduktion, weg. Die zentrale Bedeutung von Strom wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz eindrücklich dokumentiert: Es stuft einen möglichen Strommangel als grösstes Risiko ein.